Anleitungen und Rezepte
Samstag, 30. März 2024
Frohe Ostern
Mittwoch, 26. August 2020
Mosaikarbeiten und ein Ausflug nach Miltenberg
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💛Hallo und einen schönen Mittwochnachmittag💛
💛Schon lange hatte mein Mann einen Wunsch. Er wollte ein großes Mosaikwandbild an die Gartenmauer, und das sollte ich gestalten💛
💛Unsere Wasserentnahmestelle soll endlich einen dekorativen Hintergrund an der Mauer erhalten so lautete der Plan, also habe ich mich ans Werk gemacht und erstmal lange überlegt und mit Traudel aus der *Werkstatt Unikum* die Vorgehensweise besprochen und ein bisschen Vorplanung gemacht (die ich dauernd wieder ändere)💛
💛Im Baumarkt habe ich eine Platte besorgt auf die ich mosaike und dann wird das Ganze mit Montagekleber an die Außenmauer aufgebracht. Zuerst habe ich die Form festgelegt und die Einteilung der einzelnen Felder vorgenommen💛
💛Ich habe mich für eine schwarze Umrandung der einzelnen Felder entschieden, denn da hoffe ich, dass nach dem Verfugen die Motive und Farben dann auch richtig gut zur Geltung kommen werden💛
💛Die Farbtöne stehen fest und so werde ich mit diesen Farben auch die anderen Felder bestücken, damit es nicht zu unruhig und bunt wird. Was ich nun dann letztendlich auf das große, in der Mitte liegende Feld mosaike, bleibt noch ein Geheimnis (weiss ich ehrlich gesagt selber noch nicht so genau....)💛
💛 Ich bleibe dran. Wenn das Werk vollendet ist lasse ich es Euch wissen. Es bleibt spannend......!💛
💛Während unseres Urlaubes Anfang August haben wir einen Ausflug nach Miltenberg gemacht💛
💛Ich mag diese Stadt in Unterfranken mit all den schönen Fachwerkhäusern sehr gerne
und eine Schifffahrt auf dem Main, ja, das wollten wir eh schon lange einmal machen💛
💛Ach war das schön, so wunderbar idyllisch und richtig malerisch sah Miltenberg auch vom Wasser aus💛
verlinkt mit: *Ausflüge bei Nicole*, *Schönes Deutschland*, *Handemade on tuesday*,
Donnerstag, 23. Juli 2020
Man muss die Feste feiern wie sie fallen
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damals eingeweiht zur Hochzeit von Wilhelmines Schwester Luise Ulrike. Wenn Ihr mehr über Wilhelmine von Bayreuth lesen möchtet dann empfehle ich Euch *hier* diesen Post von Astrid die alles wunderbar niedergeschrieben und recherchiert hat.
Samstag, 23. März 2019
Das Fränkische Brot
von Kerstin
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Sonntag, 21. September 2014
Der Schatz im Karpfen
von Kerstin und der Bärenoma Helga
Im Karpfenkopf stecken begehrte Edelsteine
Im Augrust geht’s los. Sie haben richtig gelesen. Es ist der August, in dem die Familien Hauber und Hebendanz die Karpfensaison eröffnen. Nie von den Monaten mit R gehört? Nur in diesen gibt es den fetten Aischgründer, und immer dann gehen die Vier auf die Jagd nach Karpfensteinen. Der frühe Vogel fängt den Wurm - also wird beim R eben ein bisschen geschummelt.
Karpfensteine? Martha Hebendanz freut sich immer noch wie ein Kind, wenn auf dem Gesicht eines Gegenübers wieder einmal ein riesiges Fragezeichen erscheint. «Des glaabt immer kanner», strahlt sie und hat neulich sogar beim Fischmarkt nachgefragt, «ba die Exberdn hald». Ergebnis: nie gehört. Die Herrschaften waren absolut blank.
«Schauer’S her.» Schnell holt die quirlige Frau ein braunes Gläschen hervor, in dem es klappert. So zeigten einst genesene Menschen ihre entfernten Nierensteine stolz der Verwandtschaft. Erst der Ultraschall, der die schmerzenden Trümmer pulverisierte, machte diesem schönen Brauch ein Ende.
Mümpfelnde Rohlinge
Hier klappern freilich nur nach Fisch mümpfelnde Rohlinge, und die ehemalige Zahntechnikerin schüttet ein paar der rosig-stumpfen Stücke in ihre Handfläche. Irgendwie herzförmig und ein wenig wie Bernstein schauen sie aus, diese hart gewordenen Knorpel. Rein gar nichts deutet auf ihren späteren Reiz am Goldkettchen hin.
Gut versteckt im Kopf des Karpfens sitzen diese Steine, von denen die Sammler glauben, dass der Fisch sie quasi als Scharnier zum Kopfschütteln braucht. Sowohl Helmut und Helga Hauber als auch Martha und Gerhard Hebendanz sezieren im Gasthaus Süß in Buch bei Weisendorf seit über 30 Jahren noch jeden Fischkopf, der ihnen unters Messer kommt. Fischhälften ohne Rückgrat serviert man ihnen dort schon lange nicht mehr. An denen hängt nämlich die steinlose Kopfhälfte.
Und wozu der ganze Aufwand? Reicht es etwa nicht, das rösche Tier einmal im Monat im Karpfengrab überm Hosenbund anständig zu bestatten und einen Schnaps drauf zu trinken? Von wegen. Jetzt tischt Martha Hebendanz in ihrer Dachwohnung in der Altstadt triumphierend die mit feinem Zahnbohrer polierten, mit farblosem Nagellack zum Glänzen gebrachten und mit einem Bohrloch versehenen Endprodukte auf.
Es sind eigentümliche Ketten aus Karpfenstein - Freundin Helga ziert sich nicht lang und entblößt das Handgelenk: Auch da klimpert ein Karpfen-Armband. An fünf weißen Kunststoffbüsten, wie sie altmodische Juweliere gern ins Schaufenster stellen, hängen weitere güldene Ketten mit - erraten. «Etz is a Ruh. Des Gefutzel immer.» Martha Hebendanz, resolute Produzentin des fischigen Gebaumels, hat inzwischen die Nase voll. Zumal sie lieber Perlen trägt als Karpfensteine.